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Behandlung

4 Wellenlängen Diodenlaser

Wie funktioniert die dauerhafte Haarentfernung mittels 4 Wellen-Diodenlaser?

Die Haarentfernung mit dem 4 Wellen-DIODENLASER von TOP LITE wird mit intensiven Lichtpulsen durchgeführt, die zu einer selektiven Aufheizung des Haarschaftes auf ca. 75-80 Grad Celsius und damit zur Zerstörung der Haarwurzel bzw. des Haarfollikels führen. Das umgebende Gewebe wird nur in vernachlässigbarer Weise erwärmt und nicht geschädigt.

Je nach Hauttyp, Haarfarbe (schwarz, braun, blond oder rot), Körperregion und Haardichte lassen sich die Haare in mind. 6 bis 12 Sitzungen entfernen. Weiße Haare und Velushaare (Flaum) können nicht direkt entfernt werden, da ihnen das Pigment Melanin fehlt, das Strahlung absorbieren könnte. Hierbei nutzt das Studio die Gleittechnik, welche die Haut auf über 45°C anhebt und somit ein Teil der Stammzellen bei den ruhenden Haaren verödet und somit auch die Funktion der Haarpapille deaktiviert.

Bei einem Teil der Haare bleibt das Wachstum sofort nach der Behandlung aus, zum Teil werden die Haarwurzeln so stark geschädigt, dass verbliebene Haarreste im Verlauf einiger Tage ausfallen. Es sind aber in jedem Fall mehrere Behandlungen erforderlich, da die Haare in unterschiedlichen Zyklen wachsen und Haare nur in der Wachstumsphase (anagenen Phase) und zum Teil in der Ruhephase (telogenen Phase) mit dem Diodenlaser behandelt werden können.

Vor- und Nachbereitung für die Laserbehandlung

Vor der Behandlung und während des Behandlungszeitraumes sollte auf mechanisches Epilieren, Ausreißen oder Zupfen und auch die Epilation mit Wachs mindestens sechs Wochen lang verzichtet werden, weil derartige Maßnahmen den Wachstumszyklus stören. Rasieren während der Behandlungszeit beeinflusst den Wachstumszyklus nicht und ist deshalb als gute Möglichkeit der Haarentfernung vor und während der Behandlungszeit zulässig.

Einen Tag vor der Behandlung werden die Haare glattrasiert, damit sie bei der Behandlung nicht verbrennen und oberflächliche Reaktionen hervorrufen können. Die Haut ist sorgfältig von aufgetragenen Kosmetika, etc. zu reinigen.

Um der Gefahr einer phototoxischen oder photoallergischen Reaktion vorzubeugen, ist es wichtig mitzuteilen, welche Medikamente eingenommen werden oder bis kurz vor der Behandlung eingenommen worden sind (z.B. Antibiotika, Eisenpräparate, bestimmte Schlafmittel, lichtempfindliche Medikamente, etc.). Bestimmte Dermatosen können durch Lichteinwirkungen provoziert oder verschlimmert werden. Ich empfehle, vorher das Gespräch mit dem Arzt aufzusuchen, sollte Unsicherheit auf Ihrer Seite bestehen.

Hautbereiche mit Tattoos oder Permanent-Make-Up können nicht behandelt werden. Thermische Reaktionen bis hin zur Explosion der eingelagerten Pigmente sind nicht voraussehbar und können von Depigmentierung bis hin zu Narbenbildungen führen.

Vor der Laserbehandlung

Intensive Sonnenbäder (natürliche oder im Solarium) in einem Zeitraum von zwei Wochen/14 Tagen sollten vermieden werden.

Mindestens 6 Wochen vor der ersten Behandlung ist die Epilation mit Wachs, Wachsen, mechanisches Epilieren, Ausreißen oder Zupfen der Haare unbedingt zu vermeiden, weil derartige Maßnahmen den Wachstumszyklus stören. Rasieren während der Behandlungszeit beeinflusst den Wachstumszyklus nicht und ist deshalb als gute Möglichkeit der Haarentfernung vor und während der Behandlungszeit zulässig, denn hierbei erfolgt nur eine oberflächliche Entfernung des Haares. Dabei bleibt die essentielle Verbindung zur Haarwurzel bestehen. Nur auf diese Weise können die Lichtstrahlen die Haarwurzel, vom Haar aus, erreichen, sodass eine dauerhafte Haarentfernung erfolgen kann. Falls diese Verbindung unterbrochen wird, dauert es ca. 4 Wochen/28 Tage, bis sich das Haar wieder in der Wachstumsphase befindet und somit behandelt werden kann.

Pigment- oder Leberflecken werden vor jeder Behandlung abgedeckt oder komplett ausgelassen. Der Grund dafür ist, dass sich ein hoher Melaninanteil in diesen befindet.

Tattoos werden ebenfalls bei jeder Behandlung ausgelassen, andernfalls kann es zu farblichen Veränderungen, Verbrennungen oder Explosionen der Haut kommen.

Nach der Laserbehandlung

Es kann vorkommen, dass nach der Behandlung leichte Rötungen auftreten. Diese sollten nach ein bis zwei Tagen verschwunden sein. Um diesen Rötungen vorzubeugen, können Sie Ihre Haut mit Pflegen, wie z.B. Aloe Vera oder Kamille beruhigen.

Intensives Sonnen oder Solarium-Gänge sollten vermieden werden, da nach der starken Lichtbehandlung der natürliche UV-Strahlenschutz Ihrer Haut vorübergehend verloren ist. Es ist sehr zu empfehlen einen Sun Blocker auf Ihre behandelte Haut aufzutragen. Ich empfehle nach der Behandlung, nachhaltigen Sonnenschutz mit einem Lichtschutzfaktor 50 (LSF 50) aufzutragen, um die Haut gut zu schützen. Nach der Behandlung empfehle ich weiterhin eine zweiwöchige Sonnenbad/Solarium Pause.

Sofern in seltenen Fällen Rötungen länger anhalten sollten, zögern Sie nicht, mich zu kontaktieren. Vereinbaren Sie einen Kontrolltermin, damit ich die Rötungen einschätzen kann.

Bedeutung Diodenlaser

Bei einer Behandlung mit dem Diodenlaser wird mit gebündeltem Licht gearbeitet. Anders als bei dem IPL-Verfahren, hat der Diodenlaser die eingestellte Wellenlänge von 808-1064 nm. Durch das gebündelte Licht kann eine punktuelle Behandlung, von jedem Haar, stattfinden.

Dank der frequentiellen Impulse und somit geringeren Energie, kann das Verbrennungsrisiko gesenkt werden.

Verfahrensweise

Bei jeder Behandlung ist das Ziel, die Eiweiße zu denaturieren. Diese befinden sich in der Haarwurzel und sind für das Wachstum jedes Haares essentiell. Eine Denaturierung findet durch die Wärme statt, welche bei einer Behandlung aufgebracht wird. Wenn die Eiweiße denaturiert sind, wird die Haarwurzel nicht mehr mit Nährstoffen versorgt und fällt somit nach einiger Zeit aus. Aus dem gleichen Grund wird eine Regeneration der Haare verhindert, was das Grundprinzip vieler Laser-Methoden ist.

Die Wellenlänge des Diodenlasers ist mit 808nm optimal für den Energietransfer, zu dem körpereigenen Farbstoff Melanin im Haar, geeignet. Dieser Farbstoff wandelt das Licht in Wärme um. Während einer Behandlung mit dem Diodenlaser sendet das Handstück, über der gewünschten Stelle, kontrollierte Lichtimpulse aus. Dort wird das Licht vom Melanin, in der Haarwurzel, absorbiert.

Wirkungsweise im Körper

Durch das aufgenommene Licht wird die Temperatur im Haarfollikel erhöht und die Proteine werden folglich denaturiert. Nach einer Zerstörung der Eiweiße gelangen keine Nährstoffe mehr zu der Haarwurzel, was zum Ausfallen des Haares führt. Ohne die Versorgung mit Nährstoffen kann auch kein weiteres Haar mehr nachwachsen.

Bei der Behandlung mit dem Diodenlaser 808 kann die Wärme nur in die Hautschicht eindringen, welche Haarpapillen enthält. Durch die konstante Wellenlänge des Lasers sind die anderen Hautschichten unberührt. Ebenso wird umliegendes Gewebe und Blut nicht beeinträchtigt. Denn der im Blut enthaltene Farbstoff Hämoglobin reagiert nur auf eine andere Wellenlänge.

Wichtig für die Behandlung ist, dass eine aktive Verbindung zwischen Haar und Haarwurzel besteht. Denn nur in dieser Wachstumsphase kann das Licht direkt zur Haarwurzel gelangen. Aus diesem Grund benötigt man mehrere Sitzungen, um eine erfolgreiche Behandlung der dauerhaften Haarentfernung* zu erlangen.

F.A.Q. – Dauerhafte Haarentfernung 4 Wellenlängen Diodenlaser

Welches Gerät nutze ich?

Ich benutze den 4 Wellen-DIODENLASER X-Laser 4MAX des Herstellers TOP LITE. In Deutschland entwickelt, ist dieses Gerät für die Anwendung im kosmetischen Bereich zugelassen.

Wie viele Sitzungen müssen gemacht werden?

Je nach Körperregion lassen sich die Haare in 6-12 Sitzungen entfernen. In einem Beratungsgespräch erstelle ich Ihnen einen zugeschnittenen Behandlungsplan. Je nach Körperregion betragen die Intervalle ca. 4-12 Wochen.

Wann fallen die Haare aus?

Ca. 2-10 Tage nach der Behandlung fallen die Haare aus.

Ist die Behandlung schmerzhaft?

Die Haut wird abgekühlt, daher ist es nahezu schmerzfrei. Dennoch kann ein leichtes Kribbeln oder Zwicken spürbar sein.

Welche Risiken und Nebenwirkungen gibt es?

Nach der Behandlung kann sich die Haut für einige Stunden wie nach einem Sonnenbrand anfühlen. In seltenen Fällen tritt eine stärkere Rötung, Schwellung, Bläschen- oder Blasenbildung auf. In schweren Fällen ist die betroffene Stelle steril abzudecken und ggf. ein Arzt aufzusuchen. Durch entsprechende oberflächliche Medikamente (Cremes) können die Nebenwirkungen vermindert werden. Selbst diese sehr seltenen Nebeneffekte heilen in aller Regel rasch problemlos ab und hinterlassen keine dauerhaften Schäden.

 

Bei einer kleinen Zahl von Menschen können photoallergische Reaktionen auftreten, sie werden nach einer Sensibilisierungsphase z.B. durch bestimmte Arzneimittel (Chlorpromazin, Sulfonamide u.a.) ausgelöst.

 

Bei bestimmten Hauttypen kann es in seltenen Fällen vorkommen, dass die behandelten Areale nach dem Regenerationsprozess heller oder dunkler aussehen. Kosmetika mit Bergamottöl können eine Hyperpigmentierung begünstigen. Diese Pigmentverschiebungen normalisieren sich in aller Regel nach kurzer Zeit von selbst, können aber bis zu einigen Monate andauern. Eine wichtige Vorkehrung gegen Pigmentveränderungen ist ein Sonnenschutz mit Lichtschutzfaktor 50.

Wann darf eine Behandlung nicht durchgeführt werden?

Eine Behandlung darf nicht durchgeführt werden bei …

  • kürzlich gebräunter Haut,
  • akute bakterielle oder virale Entzündungen,
  • Hauterkrankungen /-infektionen im Behandlungsbereich,
  • Einnahme photosensibilisierender bzw. lichtempfindlicher Medikamente (z.B. Tetrazykline),
  • Bösartige Erkrankungen wie z. B. Krebs,
  • Strahlen- und Chemotherapie,
  • Diabetes mellitus mit insuffizienter Stoffwechsellage,
  • Immuninsuffizienz und Autoimmunerkrankungen,
  • Kreislaufbeschwerden

Ab welchem Alter ist die dauerhafte Haarentfernung erlaubt?

Unter 16 Jahren ist die dauerhafte Haarentfernung mit ärztlichem Attest möglich und ein Erziehungsberechtigter MUSS vor Ort sein. Von 16-18 Jahren ist die Anwesenheit des Erziehungsberechtigten ausreichend.